"Ein Verleger für Verständigung"

17.8.2022   Georg Stein und der Palmyra Verlag wurden von dem Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart auf die Vorschlagsliste für den Stuttgarter Friedenspreis 2022 gesetzt. Aus der Begründung: "Die Komplexität der Nahost-Region soll von Verlagsseite durch die Vermittlung von politischen, historischen und kulturellen Hintergrundinformationen transparenter gemacht werden.

Bestimmt wird die verlegerische Tätigkeit zudem von der Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Israelis und Palästinensern sowie zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen Welt. Das jahrzehntelange Unrecht gegenüber den Palästinensern und die Grundlagen einer gerechten Friedenslösung bilden den zentralen Gegenstand vieler Veröffentlichungen des Palmyra Verlags".

Unter dem Motto "Brücken bauen, Streit schlichten, Frieden stiften" zeichnen das Bürgerprojekt Die AnStifter und die Stiftung Stuttgarter Friedenspreis Menschen und Projekte aus, die sich in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit, Zivilcourage und Solidarität einsetzen. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wird jährlich im Rahmen einer FriedensGala verliehen. Preisträger waren bisher u.a. Julian Assange (2020), Sea Watch (2019), Edward Snowden (2014), Jürgen Grässlin (2016) und das Komitee für Grundrechte und Demokratie (2003). Preisträger 2022 ist die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen.

Nominiert für 2022 waren u.a. auch der Friedensforscher und Friedensaktivist Wolfgang Sternstein, die Moskauer Journalistin Marina Ovsyannikova, Aysel Tugluk von der kurdischen Frauenbewegung sowie Gerhard Trabert, Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit und parteiloser Kandidat der Partei Die Linke bei der Wahl zum Bundespräsidenten im Februar 2022.

Die Preisverleihung findet am 4. Dezember in Stuttgart statt.

17.08.2022 - 18:15